Donnerstag, 22. April 2010

Auflösung

Ich suchte nur eine Bleibe für eine Nacht am Bodensee, als ich darüber stolperte. In einem renovierten alten Turm untergebracht, schien das Hotel etwas Besonderes zu sein. Als Tagungstätte am Wochenende nicht unbedingt überfüllt und der Blick von oberen Zimmer bestimmt einmalig. Nach kurzer Beratung mit meinem Freund buchten wir mit einer von mir schwer zu versteckende Freude und Neugier das Zimmer. Als zusätzlicher Leckerbissen zu dem Spaziergang am See, wählte ich ins Geheim der Besuch im Zeppelinmuseum im Friedrichshafen, um das Gleichgewicht zwischen meinen und seinen Vorlieben zu halten. Ich wünschte mir jeden Abend für das besagte Wochenende schönes Wetter, da der Übergang zwischen dem Winter und Frühling öfters voller Überraschungen steckt, und einen Spaziergang im Regen bei niedrigen Temperaturen selten Spaß macht.Mein Wunsch ging in Erfüllung als wir bei vollem Sonnenschein am Samstag früh das Haus Richtung Süden verließen. Die Fahrt war unspektakulär aber schön, da ich als Beifahrer dank Navi nichts zu tun hatte als die Landschaft zu genießen und die lang ersehnten Sonnenstrahlen gebündelt in meinen Augen zu sammeln. In das Parkhaus angekommen verließen wir das Auto und zogen brav unser Gepäck durch die langen unterirdischen Gänge. Obwohl gut beschildert, mussten wir unsere Pfadfinderkenntnisse anwenden um an dem Aufzug zu gelangen, da etliche Infoplakate, Wanddekorationen und interessant eingerichtete Ecken für die Zerstreuung sorgten. Als die Tür von Lift aufging, waren wir völlig verwirrt. Eine Duschkabine stand vor uns. Kitschig im Stil und Farben der achtziger aber sehr getreu und voll eingerichtet:Duschvorhang, Duschkopf, Duschgel, Abflussgitter und sogar eine Badeente(siehe das Photo unten). Wir schauten uns verdutzt an und brauchten schon ein paar Minuten bis wir uns entschieden die Kabine zu betreten. Als ob sie davon informiert war, wartete sie lange auf uns und setzte sich nur dann in Bewegung, nachdem wir einen günstigen Platz fanden. Nicht unter dem Duschkopf, wer weiß… Als die Türen zugingen schauten wir uns nochmal an und fingen an zu lachen, lang genug um dem lächelnden Gesicht an der Rezeption mit einem strahlenden Gemüt gegenüber zu stehen. Wir wurden mit den Worten „Willkommen….Ziel erreicht!“ begrüßt. Wir waren noch so verwirrt, dass wir aufgeklärt werden mussten. Der Aufzug sorgte immer für gutgelaunte Besucher. Wir lobten den Mut des Betreibers und ließen uns erklären, wie wir zu unserem Zimmer gelangen können. So einfach war es nicht, wir befanden uns in dem Anbau. Neugierig fragten wir ob es noch mehr davon gibt und was, aber die Antwort war nur „Ja“. Also, auf die Entdeckungstour, eine sehr ungewöhnliche Entdeckungstour. Die Gänge waren mit altertümlichen Gegenstände dekoriert, die Gewölben beherbergten alte Ballkleider und Ritterrüstungen, Kronleuchter reflektierten durch die hängenden Kristallen das Licht in den Räumen zurück, wir wurden wirklich in einer anderen Welt versetzt. Ich liebe die Moderne, aber die kindisch- romantische Ader in mir freute sich irgendwie. Auf der Suche nach dem Zimmer betraten wir den nächsten Aufzug, die Besenkammer. Die Wände waren mit Regalen versehen. Handtücher, Papierservietten, Lappen, Klopapierrollen stapelten sich ordentlich darin und sogar Boris Becker's Foto war aufgehängt.






Wieder gute Laune und Bewunderung für die pfiffigen Ideen. Den dritten Aufzug entdeckten wir an darauffolgenden Tag als wir zum Frühstück gingen, passend zum Zweck: der Weinkeller.
Das Zimmer war sehr modern ausgestattet so dass von innen nur die Form der Fenster und die „Turmgespenstern - Gute Nacht Geschichte“ (die auf uns auf dem Bett wartete) auf die alten Zeiten hindeutete.
P.S. Noch zu erwähnen ist das Damen-Klo im Spa-Bereich der im knall pink total schnulzig, geschmacklos aber verblüffend eingerichtet war.
P.P.S. Diese Besonderheiten sind selbstverständlich auf der Homepage des Hotels gar nicht erwähnt.
P.P.P.S. In der Lobby gab es eine NESPRESSO-Maschine. "Wenn ich mich jetzt nicht heimisch fühle!!!!!!!!"

Montag, 19. April 2010

Erraten?

Der witzigste ??? den ich jemals gesehen habe.



Na, erraten?


Mittwoch, 14. April 2010

Experimentieren


Ich habe sie bekommen und gleich gemocht.



Ich wusste, es steckt mehr drin.


Sieht es nicht schön aus?

Sonntag, 11. April 2010

Die Gegensätze sind "in"

Man wird ja richtig neugierig!

Ich war nicht!

Freitag, 9. April 2010

Black & Blum

Der Trend mit den Teelichtern drohte langweilig zu werden. Was nun? Irgendwie spürte ich eine leichte Sehnsucht nach den länglichen traditionellen Kerzen. Die hatte ich lange nicht mehr in der Hand und auf dem Tisch. Und die Kerzenhalter? Na ja, es mussten neue her! Auf die historisch angehauchten Formen stehe ich „noch“ nicht, modernes, allesamt sehr schwer, klobig, viel zu viel Metall. Ich wünschte mir etwas feines, elegantes was die Kerze zur Geltung bringt und nicht so massiv auf dem Tisch wirkt. Um Fehlkäufe zu vermeiden, ging ich die Sache langsam an. Und siehe da ich wurde bei Breuniger findig. „Loop“ der Kerzenhalter meiner Vorstellungen. Schlank, verspielt aber stillvoll, irgenwie apart und vor allem sehr akkurat abgearbeitet. Passt sich durch zusätzlichen Deko an jede Jahreszeit und Gelegenheit an.


Wenn dieses Objekt so gelungen war, müsste von den Designern mehr zu sehen geben, dachte ich. Also fing ich an zu recherchieren. Ich war so positiv von der Präsentation und die auf der Fimenseite vorgestellten Gegenstände überrascht. Witzig, spritzig, einfallsreich, irgendwie total erfrischend. Von der Namensgebung bis zu den Ideen, Formen und Farben. Ich schmunzelte bei dem Toilettenrollenhalter „Loo read“, ich lachte bei „Mr & Mrs Hangup“ und „James the bookend“, ich amüsierte mich bei „Jimmy“ der magnetischen multifunktionellen Schlüsselhalter, der den Kühlschrank hochklettert, dabei die Schlüsseln aufbewahrt und noch dazu eine Bierflasche aufmachen kann. Wenn ihr mal ein ausgefallenes Geschenk sucht, schaut einfach mal rein, „Spudski-der Kartoffelstampfer“ und der „Salad plant“ sind auch sehenswert.

P.S. Im Web gibt es auch günstigere Anbieter von dieser Originalware.

Mittwoch, 7. April 2010

Ostergeschichte

Im Haus war der Frühling eher da! Zarte Kirschblüten, kleine grüne Blätterkinder,



farbfrohe Schmetterlinge! Der Osterhase leicht verwirrt



brachte keine bunten Eier!


Donnerstag, 1. April 2010