Sonntag, 21. März 2010

Gefühl

Ich habe mich oft gefragt, wieso Zuhause meistens die Frauen diejenigen sind, die für die Dekoration zuständig sind, während da draußen mehr Männer in der Gestaltung der Räume unterwegs sind.
Vielleicht liege ich falsch, aber ich bin überzeugt, dass während Männer ihre Arbeit meistern, entwickeln Frauen beim Einrichten und Schmücken der Räume das gleiche mütterliche Gefühl wie für Kinder. Diese Empfindung für den Raum ist nicht gleich da, es wächst mit ihr zusammen, weitet sich mit der Zeit aus, nimmt Formen und Farben an. Die Metamorphose geht weiter, aus dem Gefühl wird Vorstellung. Klar, transparent, lebendig treibt sie die Frau zur Vollendung eines Reifeprozesses. Die Vorstellung wird Gegenstand. Und wenn dieser einen Platz in Raum belegt, wird er wieder zum Gefühl. Diesmal Freude, Harmonie, Gemütlichkeit. Ein Kreis, der ewigen Emotionen von Jahreszeit zu Jahreszeit des Herzens. Und von diesem Kind will man sich womöglich nicht trennen sondern es immer in der Nähe haben.

Ich gehöre zu der Kategorie der Extrovertierten die laut schreien wollen „Ich habe etwas wunderschönes gesehen, schaut euch das an!“ Und hier bin ich!

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